Artikel: Hermes – Auslastungsinformation für Reisende
Echtzeitinformationen über die Auslastung von Zügen und die Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern können Reisenden Frust und Zeit am Gleis sparen. Aber wie soll das funktionieren? An der Lösung arbeitet das Projekt „Hermes – Auslastungsinformation für Reisende“.
Wie ist das Projekt entstanden?
Das Land NRW hat im Jahr 2021 einen Ideenwettbewerb mit Förderaufruf zur (Weiter-) Entwicklung digitalisierter, vernetzter und nahtloser Mobilität im Rahmen des Landesprojektes „Mobility as a Service (MaaS)“ gestartet. DB Regio NRW hat sich an diesem Ideenwettbewerb beteiligt und im März 2022 eine Förderzusage erhalten.
Für was steht die Abkürzung Hermes?
Hermes als Schutzgott der Reisenden hat die Namensgebung des Projektes inspiriert: Harmonisches Kundenerlebnis im Nahverkehr mittels multimodaler Echtzeitauslastungsdaten und Systemintegration.
Was ist das Projektziel?
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Software, die videobasiert Reisende und Fahrräder in Echtzeit in den Zügen erfassen kann und die gewonnen Daten über die Auslastung der einzelnen Wagenkästen anonymisiert an Vorsysteme transferiert. Diese wenden Berechnungslogiken zur Aufbereitung der Daten an, um sie am Ende dem Fahrgast in den gängigen Auskunftssystemen, zum Beispiel dem DB Streckenagenten, anzeigen zu können.